abstumpen,
V.;
Herkunft von
Stumpe(n)
›Baumstumpf‹
(
Weigand
2, 995
, ), aber nicht sicher von
abstümmeln
trennbar;
vgl. die dort bei
Maaler belegte Form
abstumplen.
›etw. abschlagen, ab-, durchhauen‹; auch: ›jn. peinigen‹.
Bedeutungsverwandte:
 1,  1; vgl.  8, .
Wortbildungen:
abstumpung.

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Abstumpen / Abschroten. Resecare, Detruncare, Detondere. Das haar auff der haut kurtz Abstumpen [...] Abstumpen / Zů einem stock machen / ab einanderen hauwen. Man spricht auch Abstumlen. Distruncare.
Ütr. Ebd.:
Abstumpen / Peinigen.