addieren,
V.;
aus
lat.
addere
›beigeben, vermehren, addieren‹
(
Georges
1, 108/9
).
1.
›etw. hinzutun, zusammenfügen, zusammenzählen‹.
Bedeutungsverwandte:
1
 6, , , , , .
Syntagmen:
etw. dazu / hinzu / zusammen a.
Wortbildungen:
addierung
(dazu bdv.: vgl. , ).

Belegblock:

Fischer, Folz. Reimp.
3, 107
(
Nürnb.
1480
):
Ob eüer gunst nit kület ab | In mitwirckung leiplicher lab, | Und leng zu leng wirt geadirt | Und munt mit mund versigelt wirt.
Vogel, Pract. Alg. Ratisb.
183, 13
(
moobd.
,
M. 15. Jh.
):
Machß also: addir 10 et 12, erit 22.
Rot
286
(
Augsb.
1571
):
Addirn [...] wie die Apotecker pflegen / so sie ein species zu der andern vermischen. Jtem die Rechenmeister addirn ein zall ein summa zu der ander.
Schirmer, Wortsch. Mathematik.
1912, 2/3
;
Reiner, Terminologie math. Werke.
1960, 45-48
.
2.
›etw. verbessern, anheben‹.
Bedeutungsverwandte:
 1, ,
1
 1, .

Belegblock:

Rot
286
(
Augsb.
1571
):
addirn heist auch bessern / mehren. Er hat jm zu seiner Condition addirt / das ist er hat jm sein standt bessert. Jtem addirn / zugeben / fuͤrdern.