anspin,
änspin,
der
.
›Wirtel an der Spindel, der Ring, durch den die Spindel gesteckt wird, um beim Drehen Gleichgewicht zu haben‹ (; dort auch Diskussion des Präfixes
än-
).
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
b iiijv
(
Nürnb.
1482
):
Anspin. oder wurten, vergo, sirtis.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Aenspin / Enspin / aͤspin / der Wuͤrtel / die Kugel durch welche sich die spindel leichter vmbdrehen last.
Barack, Teufels Netz Var. (
Bodenseegeb.
,
1. H. 15. Jh.
):
spindlan und wurtzen
[Hs. B:
anspi
]
fail han | Des tuond sich arm lüt began.
Giustiniani, Adam v. Rottw. 1987, A
2865a
(
Venedig
1477
:
änspindel
);
Birlinger, Schwäb.-Augsb. Wb. ;
Schmeller/F.
2, 675
.