anwat,
die
;
-/ auch
;
zu
mhd.
wæjen
›wehen‹
().
„unerklärlicher, plötzlicher, doch gewöhnlich rasch vorübergehender Krankheits-, Schwächeanfall; bes. Zustand des Verwünscht- oder Behextseins“ (); überhaupt: ›Einfluß, Eingebung aus dem Überirdischen‹; s. auch .
Zur Sache: (s. v.
Anwaht)
.

Belegblock:

Sudhoff, Paracelsus (
1536
):
das der mensch in so vilerlei stucke gesezt ist [...], darzu aus dem firmament so vilerlei impressiones und sovil anwât von den elementen.
dan ein ietlicher hat an sich das sein gezogen. die anwat komen aus solchen, die feurenden tracken werden daraus und anders dergleichen mer.