arnung,
die
.
1.
›durch Arbeit erworbener Lohn, (der) Verdienst‹; Ütr.: ›Leistung, der man Anerkennung zollt, (das) Verdienst‹;
vgl.  2.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , ,  2.

Belegblock:

v. Tscharner, Md. Marco Polo
13, 16
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
das dach bleyb stende unvorserit [...] von der arnunge sente Johannis baptistin.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. (
schwäb.
,
1392
):
wer den andern zuspricht umb sein arnung, bezahlt er ihn nit also, der git 3 hlr.
Schwäb. Wb. (a.
1397
).
2.
›Schöpfungsakt, Ursprung von etw.‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2,  4.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
153, 147
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
wann all schephung warn sunderling | geleicher arnung helbe.