au,
meist in der Verbindung
au weh
,
Interj.
Ausdruck des Schmerzes, des Erschreckens, des Unwillens.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
1
 3,
1
 12.

Belegblock:

Froning, Alsf. Passionssp.
7648
(
ohess.
,
1501ff.
):
Auwe ire lieben viel reyne!
Fischer, Folz. Reimp.
18, 261
(
Nürnb.
[
um 1520
]):
Erst wirt erfult die recht faßnacht, | Darnach gepeicht, all sundt verjagt | Und außgerewtet, awbe gnö, | Recht als im augst der hundt der flö.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Awe / auwehe / ein wort eines erschrockenen vnd betruͤbten [...]. Es ruffet keiner awe / es schad / oder mangelt jm etwas.