aufsandbrief,
der
;
-s/-e.
›Urkunde über die Übertragung eines Grundbesitztums oder über eine Lehensaufkündigung‹; verdeutlichende Wortbildung zu (Metonymie).
Obd., rechts- und wirtschaftsgeschichtliche Texte.

Belegblock:

Müller, Grafsch. Hohenb.
1, 124, 7
(
schwäb.
,
um 1450
):
Alt aufsandtbriefe und verzaychung ettlicher lehenbrief.
Hauber, UB Heiligkr. (
schwäb.
,
1460
):
Uffsantbrieff Hanns Schneiders von Enszlingen sein von dem gottshausz ingehabten guets.
Uhlirz, Qu. Wien (
moobd.
,
1463
):
Kristan Wissinger aufsandbrief.
Hauber, a. a. O. ;