baderhut,
der
.
›Badehut, Kopfbedeckung des Badhalters (möglicherweise auch des Badenden)‹; im Beleg der Zim. Chron. symbolisiert der
baderhut
das königliche Recht auf Verleihung des Zugangs zu einem – nach Zahlung einer Gebühr – ‘freien’ Markt; das belegt
baderhut
als „Symbol der Marktfreiheit“.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
wurt auch ain baderhüetle davornen über den ehrtisch an drei fäden, gleicher gestalt wie ain wagschüssel, in der stuben ufgehenkt.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
Man treibt grose Hoffart an dem Kopff mit dem Flechten und grosen Koͤpffen, und wan sie heimkumen und sich abgethůn, so steckt etwan ein Baderhůtlin daryn.