badreiber,
der
;
-s/–.
›Badreiber, Gehilfe im Badehaus, der die Badegäste abreibt, massiert‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Wortbildungen
badreiberin
(dazu bdv.: ; vgl.  1).

Belegblock:

Jörg, Salat. Reformationschr.
85, 11
(
halem.
,
1534
/
5
):
dis unerlichen boͤslümdigen mentschen / sechend wir jetzt jn disem handell / alls die woͤscherin und badryberin ringen.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
v. 1536
):
hat doctor Frost [...] mit aines armen badreibers tochter in seiner kirchen hochzeit gehept.
hat man Bernhardt Opsser und ain badreiber gefangen, sodomiten.
Schade, Sat. u. Pasqu. (
Regensb.
1524
):
so wer gůt gewesen, daß mans auch auß geörtert het, ob die badreiberin auch pfründ besitzen möchten oder nit.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 680, 41
;
Bremer, Voc. opt.
31042/3
;