barbe,
barme
(verbreitet),
barve
(wmd.), der / die
;-/-n
(+ Uml.);›Barbe‹, ein bis zu 80 cm langer karpfenartiger Flußfisch (Barbus barbus L.).
Syntagmen:
b. fangen
(mehrfach) / sieden, jm. den b. einhändigen
; der b. nachstellen
; leich der b.
; brut von b.
Wortbildungen:
bärbelbrut
barbenfang
barbenmaul
barbenrogen.
Belegblock:
Windholt ist durch das ganze jahr gutt zu aschen und barmen
[als Köder].
trischlen, karpfen, schliyen, braxmen, rotten, haslen, aͤschen, barben, allandt, nasen, aͤl.
der barben leych sol aber gehalten werden von anfang des brachots bis zů mittem brachot.
aber gantz und gar kein ghertt oder barbenfang nit machen lassen.
So soll auch kain forn, hecht, rugelt oder barmen gefangen werden.
es soll auch zů hayung und erhaltung der brůten von hoͤchten, barmen, roten, nasen, grundeln und dergleichen visch [...] verpoten sein.
Barb / barben / barmē / ein runder fisch [...] Hat den namen vom bart / dieweil er an beiden lefftzen bartig ist. Oppianus. [...]. Hasen lungen / Karpffen zungen / Barben meulichen / verzehren manchem Roß vnd Gaͤulichen. Suͤsser wein / vnd Barben maul / Bringen manchen um̄ sein grawen gaul. [...] Die Hecht / Barben / Foren / vnd Karpffen / werdē bey vns auff blaw gesotten / lucij, barbones, trutæ cyprini apud nos coctura Veneta elixantur.
Loesch, Kölner Zunfturk. ;
Ermisch u. a., a. a. O.
206, 32
; Hoffmann, Würzb. Polizeisätze
85, 5
; Gille u. a., M. Beheim
354, 66
; Hampe, Ged. v. Hausrat
4, 18, 9
; Krebs, Prot. Konst. Domkap.
452, 26
; Bächtold, N. Manuel. Papst
32, 32
; Gehring, a. a. O.
3, 101, 39
; Rechn. Kronstadt
3, 336, 13
; Schmitt, Ordo rerum 321, 15.
1
; Voc. Teut.-Lat.
c vv
; Voc. inc. teut.
s ijr
; Alberus
E jv
; Hulsius
A iiijv
; Preuss. Wb. (Z)
1, 402
; Öst. Wb.
2, 317/8
; Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 27
.