begnügung,
die
.
1.
›Genüge, Hinlänglichkeit; Fülle, Überfluß‹.
Phraseme
(?):
mir ist von begnügung
›es ist nicht notwendig‹.

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel  (
Straßb.
1466
):
Wann mir ist von begnúgung eúch zeschreiben von der ambechtung.
alle die begnúgung der frucht. ward verborgen in allen den stetten.
er [kúnig] michelicht sein hertz: vnd erschlecht manig in der begnúgung aller ding.
Morgan u. a., Mhg. Transl. Summa
226, 3
(
schwäb.
,
14. Jh.
):
Aber in dem state der naturen ganzheit, alse vil alse zuo der begnuogunge der wirkünder craft, so mahte der mensche wirken unde wellen über natürlicheit etwaz guotes.
Vgl. ferner s. v. .
2.
›Vergnügen‹.

Belegblock:

A. à S. Clara. Deo Gratias  (
Wien
1680
):
Daß Wienn schon laͤngst gewest ist ein Schaubuͤhn aller Begnuͤgung / trutz der Schaubuͤhn deß Roͤmischen Trajani.