begnagen,
V.,
aus den Belegen keine Aussage zur Flexion möglich;
zu
mhd.
begenagen
›benagen, verleumden‹
().
›jn. (z. B. ein Kind) anfressen‹; ütr.: ›jn. (bildlich auch auf Tiere bezogen) ausbeuten, ausnutzen, aussaugen‹.
Syntagmen:
das kind / schaf, die untersassen b
.

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Die [diebe] wolfine herzen tragen | Und die cristenheit begnagen.
die mortressen, | Die bi schefenen gelessen | Die wolfinnen herze tragen | Und die guten schaf begnagen.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
wanne si die undersaissen boven maissen […] drucken ind beknagen willen, so werden si in wederspennich.
Preuss. Wb. (Z)
1, 468
.