behag,
der
.
›Gefallen, Wohlgefallen an etw.; Absicht, Wunsch‹;
vgl.
1
(V.) 1.
Syntagmen:
b. des apfels
(Gen.obj.);
auf / in / nach js. b., gotte zu b
.

Belegblock:

Gerhard, Hist. alde e
4608
(
omd.
,
um 1340
):
Daz si zusamne io bi not | Quemen virstunt an dem tage | Wol gote zu behage.
v. Groote, Wierstraat. Bel. Neuß (
Köln
1497
):
So woulden sy dayr dye grauen | Myt erden oeuer vollet hauen: | Was nyet in malchs behage.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Im Adam hie durch den behag | Deß apfels der unß pracht daß mort.
Eichler, Ruusbr. obd. Brul.
2, 992
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
er siht die goͤttelichen personen, eine gemeine vs fliessen vnd wirken in gnaden […] in allen creaturen, noch eines iegeliches werde vnd behage vnd entpfenglicheit.
Mayer, a. a. O. ;
Päpke, Marienl. Wernher ;
Preuss. Wb. (Z)
1, 479
.