behirten,
V.
– Wobd./oobd.
›(einem Dorf) einen Hirten geben; (Vieh) durch jn. bewachen, hüten lassen; etw. behüten, bewachen (ütr. auch auf die Seele bezogen); etw. sorgsam fügen, vorsehen, einrichten‹.
Belegblock:
die gemaind soͤllend oͮch ir dorff behirtten an offem gericht und uff ir ayd dar zů erwellen, die zů semlichem aller nuczlichestem und beste sigent.
wer vich haut, der sol es behuͤten und behirten.
das [vih] waͤre aber an dem end nit, sonder by irem vih behirtet und gefunden worden.
Maria nu behirte | Sein sel vor arger geiste pein.
Müller, a. a. O.
72, 32
; Vorarlb. Wb.
1, 273
;