bergfeste,
die
;
–/-n
.
›zur Sicherung des Grubenbaues stehengebliebene Gesteinspfeiler‹;
vgl.
1
 56.

Belegblock:

Helbig, Qu. Wirtsch.
5, 13, 36
(
md.
,
1451
):
das nymanth die tyffsten vorsetzen adder vorstortzen sulle, striffen, strossen, bergkvesten nymand ußhauwen sulle.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
157, 8
(
omd.
,
1554
/
1633
):
Da werden verrißen undt verhauen die schächte, alle bergkvesten werden loßgehauen zusambt den ertzen.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
1531
):
auch sey die fierunge vorhauen biss ins tode hangende und keine bergkfeste dorinne stehen bleyben und sei mit zimmer ubel vorsorget gewest und ins heiligen Leichnams zeche stunden die bergkfesten noch.
Ebd. (
1640
):
den Schindlerschacht als wie bergwergksmanier zu bauen und kein bergfest wegzuhauen, damit der gruben dardurch kein bruch beschehe.
Löscher, a. a. O.
58, 29
.
Vgl. ferner s. v.  3.