besamlung,
die
;
-Ø/–
.
1.
›Versammlung, Zusammenkunft (unterschiedlichster Art und Funktion)‹;
vgl.  12.
Oobd.
Wortbildungen:
besamlungstag
(a. 1496).

Belegblock:

Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Da macht er ein besamlung mit den furssten.
Moscouia
E 2v, 22
(
Wien
1557
):
vnd solche beratschlagung für die gemain besamblung der Bruͤeder bringen.
Seuffert u. a., Steir. Landtagsakten
1, 50, 15
(
m/soobd.
,
1411
):
die sullen gleicherweiss auf obbestimbte zeit yemands von ihren wegen an dem ende der besamblung derselben landschaft in Steur haben.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
1478
):
das si furan kain besamblung haben sollen weder mit weer noch ân weer.
Mell u. a., Steir. Taid. (
m/soobd.
,
1568
):
solle jeder richter dise ordnung alle jar [...] in gmainer besamblung [...] offentlich verlesen.
Rechn. Kronstadt
3, 149, 1
(
siebenb.
,
1545
):
Aus disen fl. 738 haben dÿ Ersam weÿsen heren [...] dem heren Schacz Maister gegeben in der Besammlung auf dem Naÿen Mark [...] fl. 401.
2.
s.  2.