bescheibe,
Adj.,
zu
mhd.
beschîbe
›klug‹
().
›gewandt, geschickt, erfahren, gerissen‹.
Wobd.
Bedeutungsverwandte:
, .
Wortbildungen:
bescheibigkeit
(a. 1521; 1529).

Belegblock:

Fastnachtsp. (
nobd.
,
15. Jh.
):
Schwig nun still und las mich machen! | Ich bin bschib gnuog solichen sachen.
Barack, Teufels Netz (
Bodenseegeb.
,
1. H. 15. Jh.
):
Si sind also beschiben | Das si aim tuond die schinbain riben, | Und macht im slecht spil krum.
Bächtold, N. Manuel. Elsli
287, 851
(
Basel
1530
):
Der ist wol als witzig und bschib, | Als dise glerten grossen herren.
Ebd. Zugabe H. R. Manuel
339, 1108
(
Zürich
1548
):
Ich hab daheimen ouch ein wib, | Es ist kein luchs uf erd so bschib.
Kottinger, Ruffs Etter Heini V. (
ohalem.
,
1538
):
das in niemant ist gnuog bschib und allt, | das er wüss, wie es uss schlat.
Bachmann, Morgant ;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;