beschlecken,
V.
1.
›etw. / jn. belecken, abschlecken‹.
Syntagmen:
jn
. (z. B.
das kind
)
/ etw
. (z. B.
den finger, die wunde, das geschwär
)
b., jm. den mund, das angesicht b
.;
der beschlekte
(›geschniegelte, arrogante‹)
gelerte
.

Belegblock:

Österley, Steinhöwels Äsop (
Ulm
1474
/
82
):
der esel [...] sprang uff den herren [...] und beschlecket im synen mund und das angesicht.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;
2.
›jn. schmähen‹.
Bedeutungsverwandte:
 3,  2; vgl.  1.

Belegblock:

Schweiz. Id. (a. 
1530
).