besonderheit,
die
;
in allen Belegen phras.:
in besonderheit
.
1.
›individuell, eigens‹;
vgl.  1.

Belegblock:

Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
134, 18
(
thür.
,
1474
):
wanne unde wo unde eyn iglicher in besunderheyt ußsagen unde bekennen sal, wy eß darumbe eyn gestalt habe.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Der sagt dem kayser als eynn dienner des kunigs auch in besunderhait ab.
Vgl. ferner s. v.  2.
2.
›speziell‹;
vgl.  2.

Belegblock:

Chron. Magdeb. (
nrddt.
, Hs.
1601
):
Derogleichen sollen sie den Predigern zum Thume auch in besonderheit geschrieben haben.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
171, 9
(
thür.
,
1474
):
hat der arczt in besunderheyt darczu gesworn, daz er blutrunstige wunden [...] erkennen sal.
Brandstetter, Wigoleis
206, 4
(
Augsb.
1493
):
zuo hoeren dz goettlich ampt. vnd da empfahen den segen mit dem er in besunderheyt zuo diser nott gesegent warde.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 147
.
Vgl. ferner s. v.  1.