besudelt,
part. Adj.
›schmutzig, befleckt, verunreinigt‹;
Bedeutungsverwandte:
, ,
2
, , .

Belegblock:

v. Ingen, Zesen. Ros.
82, 17
(
Hamb.
1646
):
daß nicht alein die einheimischen herden [...] ihre trift daruͤber naͤhmen / und sie mit ihren besudelten fuͤssen wohl zertrampelen.
Luther, WA (
1535
):
[die Sonne] ist umb der menschen sunde willen wol halb finster, rostig und besuddelt.
Lichtenstein, Lindener. Katzip. (o. O.
1558
):
ein alter scheißkübel, einr unholde nit fast ungleich, zottet, besudelt und schlappet genuͤgsamm.
Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
In aller hande missetat | Wurden ires herzen wat
[›Kleidung‹]
| Besulwet
[›besudelt‹]
unde meilec
[›befleckt‹]
| Unde an vil sunden teilic.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
19
(
Genf
1636
):
Mackelicht / Besudelt.