betasten,
V.
›etw. / jn. betasten, befühlen, mit den Händen berühren; Hand an etw. legen‹.
Wortbildungen:
betastung
Belegblock:
Swenne der ochse beslifet, | Beidenthalben sin her grifet | Mit den clan daz her betaste.
dasselbige Wort [...] haben wir nicht allein gesehen, sondern mit unsern leiblichen augen im kopffe nur seer wol beschawet, auch mit unsern henden betastet.
Daselbst liessen sie jre Brüste begreiffen / vnd die Zitzen jrer Jungfrawschafft betasten.
Ebd.
1. Mose 31, 34
: Laban aber betastet
[
ersůchtFroschauer
1530: ]
die gantze Hütte / vnd fand nichts. dise heilikeit sô grôz | betastin si mit hendin blôz.
Die Tochter an dein seiten setzen / | Dir freundtlich dancken / daß du hast | Jr Tochter also wol betast.
wanne ir [maget] das griffen behaget | unnd sich gerne betasten lehet, | gar selden si in kuscheit bested.
Ein ander zu der frawen nascht, | Die er nit anders do betascht, | Dann wie ein meczlerknecht ein ku.
von betastung thür und thor oder überlaufung im hauß 5 ℔ ₰
[als Strafe].