betbuch,
das
;
–/-er
+ Uml.
›Gebetbuch‹;
zu  1.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Luther, WA (
1525
):
Das S. Paulus nicht meynet viel plappern aus den bettbuchern odder plerren ynn den kirchen.
Jürges u. a., Waldecker Chron. (
wmd.
,
1546
):
noch viel guter bucher, auch sein previer und betbucher.
Loose, Tuchers Haushaltb. (
nürnb.
,
1509
):
dem Kraft goltschmid von meinem druckten petpüchlen czubeschlahen, [...], dafur ime beczalt 1 fl.
Sachs (
Nürnb.
1554
):
Der pfaff kombt mit seinem betbuch und spricht.
Hampe, Ged. v. Hausrat
4, 8, 20
(
Straßb.
um 1514
):
Eyn Bedtbüchle das Hüpsch yngebunden Das du hin zů der Kyrchen mit dir Treyst.
Heidegger. Mythoscopia
13, 24
(
Zürich
1698
):
Manchem ermanglet nicht an einem Wand⸗gestell voller Romans, aber wol an Bibel und Bettbuch.
Schade, Sat. u. Pasqu. (
Regensb.
1524
):
also jagen si uns über das betbůch, und můßen uns unser betbuͤchlein lieber sein dann unser lebtag nie.
Uhlirz, Qu. Wien (
moobd.
,
1486
):
ain gutes petpuch mit ainem roten irich überzogen.
Zingerle, Inventare (
tir.
,
15. Jh.
):
was zu ainem priester uber alltar gehoͤrt on meßbuͤcher vnd betbuͤcher.
Ziesemer, Gr. Ämterb.
174, 7
;
Wendehorst, UB Marienkap. Würzb.
475, 48
;
Dietz, Wb. Luther f.;