betriesig,
betreisig,
betteriesig,
Adj.;
die
ie-
Schreibung zur Schwundstufe, die
ei-
Schreibung (
Preuss. Wb. (Z)
1, 583
; a. 1580) zur 1. oder 2.
Hochstufe von
mhd.
rîsen
.
›schwer krank, bettlägerig‹;
zu  1.

Belegblock:

Lohmeyer, K. v. Nostitz (
preuß.
,
1575
):
daß ich [...] wegen des Zipperleins [...] bettreisig bin.
Pyritz, Minneburg
4892
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Ruft in also in truwen an | Ein alter kranker betrisig man.
Rieder, Gottesfr. (
els.
,
1401
/
2
):
das sú unwúrsch, ungedultig und minneloß mache gegen den andern siechen, die ohne daß taͤgeliche betterisig und unfletig werdent widerzeme der naturen.
Wackernell, Adt. Passionssp. Vsp.
86
(
tir.
,
1530
/
50
):
Wie der Betrisig 38 jar | Pey dem wasser was gellegen.