bettelei,
die
.
›Bettelei, das Betteln‹; tendenziell metonymisch in Richtung auf ›wertloses Zeug, Geringfügigkeit‹.
Bedeutungsverwandte:
,  1,  1.

Belegblock:

Luther, WA (
1525
):
Er sitzt aber am wege und bettelt, das ist, er sitzt unter den lerern des gesetzs und begerd huͤlffe. Aber es ist betteley, mit wercken mus er sich blewen und behelffen.
Ebd. (
1540
):
Gold, silber, coron, die grümpeln sollen wir bei dem Konig nicht warten, ist betteley und kleien.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
148, 3245
(
Magdeb.
1608
):
ein Lappenheuser / | Hieng das Heupt wie ein alt Cartheuser. | Wolt hin auffs Dorff / zur betteley.
Gajek, Seidelius. Tych.
15, 13
(
Breslau
1613
):
Wil sich mit Steln vnd betteley / | Vnd ander spoͤttlicher Plackerey | Nicht nehren.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
209, 26
(
Nürnb.
1548
):
das es mit vnserem schmuck vnd gepreng auff erden ein betteley ist.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Bettel / bettly / das betlen / armut / betlerey / bettelwerck.
Betteley schmeckt wol einem vnuerschaͤmbten maul.