bisweilen,
Adv.
›manchmal, zeitweilig, bisweilen‹.
Bedeutungsverwandte:
 2, , , .

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Vnderweilen zůzeiten zuweilen etwan bißweilen zů etlichen malen.
Rosenthal. Bedencken
38, 3
(
Köln
1653
):
daß die hefftige neigung zur Sünd auch bißweilen den nahmen der Sünd hat.
Ermisch u. a., Haush Vorw.
226, 9
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Man soll auch bisweilen bröcklin davon fallen lassen, doch nicht zu viel.
M. Cunitia. Ur. Prop.  (
Öls
1650
):
ein bogen, bißweilen in der Ecliptica, bißweilen in seinem tramite gezehlet.
Opitz. Poeterey
28, 7
(
Breslau
1624
):
hilfft bißweilen das was vbrig hinzue gesetzet wird auch zu auffmutzung der rede.
Reichmann, Dietrich. Schrr.
117, 29
(
Nürnb.
1548
):
findet sich zwar die straff bißweilen nur zu fruͤ vn̄ zu hart.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
Bißweilen er samb gar verschwand, | Wurd weg gefuͤhrt durch Englisch Hand.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. (
Straßb.
1650
):
das wir Geister wider vnsern willen […] bißweilen in den mänschen, insonderheit den Schärgen wohnen.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Alb / ein vngeformt stuck fleisch / das bißweilen in der Beermutter waͤchst / mola.
Memminger Chron. Vorr. (
Ulm
1660
):
Ich hab auch bißweilen / doch gar selten / ein vnd anders bey ein vnd anderer Geschicht erinnert.
Wutzel, Rechtsqu. Eferding
55, 24
(
moobd.
,
1597
):
alß wann bißweilen vor meinem stattgricht ain bschaidt, verlaß, abschiedt oder vrtl ergangen.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
, Hs.
17. Jh.
):
das etwan einer bißweilen in einem tag 2 mahl o. wol mehrmahl das fischwasser abgefischt.
Skála, Egerer Urgichtenb.
192, 5
(
nwböhm.
,
1577
):
In Wintter hetten Sie bißWeiln gearweitt.