bittung,
die
;
–/-en
.
›Bitte, Fürbitte, Ersuchen‹;
zu (V.) 14.

Belegblock:

Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
12440
(
rib.
,
1444
):
Do ich myne biddinge sus hadde gedain, | Began de goultsmedynne zo gain.
Köbler, Ref. Wormbs
65, 9
(
Worms
1499
):
vnnd soll solich syn Appellacion auch bittung der Apostel.
Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Mein her must sterben drate, | Do hulff kein pittung numer mer.
Gille u. a., M. Beheim
186, 66
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Und pitung der abgotter tob, | als die haiden tund, die mit lob | golt, silber, edel gestain ab | got eren und anpeten.
Sachs (
Nürnb.
1524
):
Der arm redt mit bittungen, der reich aber spricht hertigklich auß.
Baumann, Bauernkr. Oberschw. (
schwäb.
,
v. 1542
):
und ubergub mit dyemutiger bittung, ewer ersam weyshayt wolle sölliche mein klayne gab fraintlicher maynung annemen.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron. (
moobd.
,
1478
/
81
):
Das schrib dy kö. Mt. ferrer hertzog Albrechten mit emsiger pittung.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
45, 37
(
tir.
,
1464
):
Das gepot des heiligen Jeronimi […] vnd sein pittung vm die enpfhachung des sacramentes.