blaufar(b),
blawfar(b),
Adj.
1.
›blaufarbig‹;
zu (Adj.) 1.

Belegblock:

Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
74, 2
(
Frankf.
1535
):
Armenus ist bleych weißfar / ein wenig blafarb / hat doch nit lasurfarbe.
Ebd.
172, 16
:
[Saphirus] Jst durchsichtig an der farb / als der klar hymel / aber inn jm überwindet die blafarb.
Sudhoff, Paracelsus (
1527
):
gat hypostasis blaufarb, bene habet materia salis.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
daz ain kraut hât gelbeu plüemel und daz ander plâvar plüemel sam der flachs wenn der plüet.
2.
›blutunterlaufen, blaufarbig‹;
zu (Adj.) 2.

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Ime geswal der arm behendelich gross und ward blawvar.