bletzen,
1.
›etw. (z. B. Gebäude, Gegenstände, Kleidungsstücke) ausbessern, flicken‹; auch ütr.; Syntagmen:
kessel / körbe / öfen / röcke / schuhe, pfannen, dächer / fenster b
.Belegblock:
Es wirtt sich nit also mussen flicken und pletzen, mit wercken.
Ebd. Anm. 2 (o. J.):
Das es doch nichts anders ist denn wie ein alter, zu rissener peltz, daran man jmer pletzen und flicken mus.
Hausmeid, die alten korb herauß! | Ir herren, die alten korb ich pletz, | Darbei so richt ich an mein geswetz | Bei den hausmeiden, wenn ich in flick.
Wambesche und alte rocke bletzern in Elsas kam us von künig Růdolfe.
Dem haffner von newen öffen und zu bletzend 3 lb.
alle brüder süllent tragen schnode claider und mogen si bleczen mit sacke tuche.
Tuot er denn ainr kessi und pfannen pletzen.
do zemal was sy als arm das sy nit gewandes hat won ainen gebietzten gebletzet rok.
kond sich selbs an- und abziehen, essen, trinken, ston, gon, schůch blaͤtzen.
die 6 ortt sitzend noch da oben [...] und blaͤtzend am allten glouben.
Bletzen / flicken / bessern / das zerrissen vnd zerbrochen ist / wider ergentzen.
Harsdoerffer. Trichter ;
Bad. Wb.
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; Belegblock:
Er hatt [...] ain gůtte diernen gepletzt in ainem anger und hat sein weib lassen zůsehen.
die Spanioli haben die frauen in Kom und junckfrauen genottzogt und mit gwalt sie gepletzt.
do warden hiczwischen etliche grosse frawen und jungfrawen hünder den tapissereien und courtines nach allem vorteil gepletzt.
plätz er mehr mein weib.