breidel,
breitel,
britel,
der
;
zu
mhd.
brîdel
›Zügel‹
().
›Zügel, Zaumzeug, Pferdegebiß‹; auch ütr.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Chron. Köln (
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
aldaer hatten unse heren vanme raide irre raitzgesellen zwene geschickt, die aldae naimen des coenigs roß mit deme breidel.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
dem gibt darius der kúnig michel gabe [...] den wagen mit dem guldin brittel oder zaum.
Pfaff, Tristrant (
Augsb.
1498
):
Do erschrack der frawen pferd [...] so hart, das es zaum und britel alles zerbrach.
Niewöhner, Teichner
443, 87
(Hs. ˹
moobd.
,
1360
/
70
˺):
Ir wangen | soltu, her, in pritel sliezzen, daz si ungelukes giezzen.
Gierach, Märterb.
6635
(Hs. ˹
moobd.
,
A. 15. Jh.
˺):
Helena mit güttem sinne | macht sy im ein pritel güt | dem reich.
Bad. Wb.
1, 329
; Schwäb. Wb.
6, 1689
.