burge(n)zog,
der
;
-es/–
;
zu mnd.
borgetock
(, 396f.), auch
burgezucht,
die
.
›Bürgschaft‹;
zu  2.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2,  2, , .

Belegblock:

Franz u. a., Qu. hess. Ref.
4, 196, 37
(
hess.
,
1538
):
Sie haben es getan uffentlich in der stiftskirchen [...] nach getanem eide und stadtlichem burgezoge.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
267, 2
(
thür.
,
1474
):
alle daz gud [...] daz sy alles sin phant von burgeczoges wegen.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
und das er die purgen darumb fur gericht geheischet habe und das ire burgenzoge genommen haben.
sie seint vor gericht kommen, der burgezucht bekende.
Hertel, Hall. Schöffenb. (o. O., zu
1422
):
her were des borgeczoges ledig vnde loz.
Preuss. Wb. (Z)
1, 877
;
Rwb (s. v.
burgzucht
).