calcination
(auch:
calcinat,
calcinaz
),
die
;
aus
mlat.
calcinatio
›Pulverisierung‹
(
DuCange
2, 26
).
›Pulverisierung einer Substanz; Trennung flüchtiger und fester Bestandteile einer Substanz; Amalgamierung eines Metalls durch Zusatz von Quecksilber‹; ütr.: ›Scheidung von Leib und Seele bei der Auferstehung‹;
zu
calcinieren
.
Sprache der Alchemie.
Syntagmen:
die c. verändern; durch c. kommen, etw. durch die c. annemen, etw. in der c. angreifen / solvieren; grosse c
.

Belegblock:

Sudhoff, Paracelsus
11, 322, 24
(
1537
/
41
):
ist auch der proceß mit dem silber und mit allen andern metallen, alein das du die calcination verenderst.
Ebd.
14, 510, 32
(
um 1570
):
das im großen calcinat [...] große gewaltige heilungen seind.
Sudhoff, a. a. O.
6, 474, 17
;
Barke, Spr. d. Chymie.
1991, 198/9
.