cavallier,
der
;
-s/-e
;
auch
;
aus
frz.
cavalier
(
Jones, s. u.
).
›Angehöriger eines ritterlichen Ordens, adliger Herr‹;
zu .
Bedeutungsverwandte:
 11, ,
3
 1, , .
Syntagmen:
jn. c. nennen / schelten; einem c. gebüren; jn. zum c. machen; berümter / braver / erlicher / rechtschaffener / schöner c.; oden der cavalliere
.
Wortbildungen:
cavalliercompagnie
(a. 1627),
cavallierisch
(seit 1615),
cavalliersparole
(a. 1648),
cavallierstük
(a. 1642).

Belegblock:

Weise. Jugend-Lust (
Leipzig
1684
):
Ach haͤtten alle Cavallier meinen Sinn.
Die Mauritanischen und Sicilianischen Cavallier kom͂en ordentlich heraus.
Perez, Dietzin
2, 62, 4
(
Frankf.
1627
):
wann er solches thaͤt / were er deß Namens eines Cavalliers nicht werth.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1523
/
7
):
der bapst lies in nennen cabalier de Medici.
Schulz/Basler
1, 343
;
Jones, French Borrowings
189/92
.