clausur,
die
;
–/-en
;
aus
lat.
clausūra
›Verschluß‹
(
Georges
1, 1201
).
1.
›abgeschlossener Raum‹, speziell: ›Aufbewahrungsort für Bücher und Urkunden‹.
Bedeutungsverwandte:
 2.
Syntagmen:
fürstliche c.

Belegblock:

Rwb (
seit 1555
).
2.
›Buchverschluß‹.
Bedeutungsverwandte:
.
Syntagmen:
c. kaufen, c. an etw. schlagen; etw. mit c. beschlagen; gute / silberne c
.
Wortbildungen:
clausurmacher
.

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
94, 22
(
preuß.
,
1440
):
1 messebuch mit silberyn pokeln und clausuren.
Lemmer, Amman/Sachs. Ständeb.
21, 5
(
Frankf./M.
1568
):
Ich bind allerley Buͤcher ein | [...] | Vnd beschlags mit guter Clausur | Vnd Spangen.
Hampe, Nürnb. Ratsverl.
2, 193, 9
(
nobd.
,
1591
):
Paulussen Stosser [...] und Wolffen Rodel von Breßlau, clausurmacher, soll man bede zu bürger annemen.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
2579
(
oobd.
,
1607
/
11
):
mappen, [...] uf tirckisch gebunden und mit silbern clausurn.
Ziesemer, a. a. O.
512, 7
;
Hampe, a. a. O.
2, 235, 5
;