darleihen,
V., unr. abl.
›(jm.) etw. verleihen; etw. in Obhut geben‹; speziell: ›Geld vorstrecken, auslegen‹;
vgl.  2.
Wortbildungen:
darleiher
.

Belegblock:

Schultheiss, UB Windsheim
290, 7
(
nobd.
,
1393
):
Item so haben dargelihen die von Rotenburg 100 und 10 gulden.
V. Anshelm. Berner Chron. (
halem.
,
n. 1529
):
dass zuͦ stillung des unwillens ein stat Bern 300 kronen darlech.
Niewöhner, Teichner
236, 74
(Hs. ˹
moobd.
,
1360
/
70
˺):
der pyscholf [...]: | ,ich leich ew disew chirchen dar | in dem namen der trinitat.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
17. Jh.
):
Der bader soll [...] in prünsten seine scheffel darleihen.
Ebd. (
moobd.
,
1697
):
Wer ohne vorwißen des gruntbuechs hauß- oder iberlendäckcher versezt hat zur straff verfallen 3 fl., und der darleiher solle bei dem grundbuech destwegen nicht gehört [...] werden.
Bastian, Runtingerb.
2, 96, 17
;
2, 203, 11
;
Zingerle, Inventare ;
Dietz, Wb. Luther ;
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 71
.