einschnüren,
V.
›durch Schüren fest zusammenhalten, drückend einengen‹.

Belegblock:

Oorschot, Spee. Trvtz-N.
256, 13
(
wmd.
,
1634
):
Brecht vnd schnüret kräuter ein, | Lorber, Balsam, Palm, vnd Myrrten, | Meyeràn, vnd Roßmarein.
Kopp, Volks- u. Gesellschaftsl. (Hs. ˹
pfälz.
,
M. 16. Jh.
˺):
Die junkhfrau thett sich zieren | in einen mantel weiß, | ir brust thett sie in schnieren, | vermachts mit ganzem fleiß.
Schaer, Pyr.-Thisbe-Sp. II,
1438
(
Basel
1616
):
Mein(n) Leib hab ich geschnüret eyn, | Gezieret vnd versehen fein | Kein Mensch soll mich auffpreisen schon | Dann eben eines Grafen Sohn.