einsteils,
einteils,
Adv.;
lexikalisierte Genitivverbindung mit
ein
(Zahladj.).
›zu einem Teil, teilweise; einerseits, zum einen‹;
vgl. (Zahladj.) 3.
Gegensätze:
.

Belegblock:

Luther, WA (
1521
):
Man siht auch teglich, wie grosse pein sey die selben grewlichen schrecken, das einteils gahlich drob sterben, etlich wansinnig werdenn.
Franz u. a., Qu. hess. Ref.
4, 57, 22
(
hess.
,
1533
):
sie
[die
alten und neuen prediger
]
tun gebot und halten ohr nicht, enteils was sie reden, sei war, enteils erlogen.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
258, 12
(
thür.
,
1474
):
Uff solliche schrifftliche frage [...] anelangende eyne [...] wetwen [...] unde zcwene yrer sone eyns⸗ unde des vorscheyden manes tochter
[aus einer anderen Ehe]
des andern teyls, [...].
Skála, Egerer Urgichtenb.
195, 12
(
nwböhm.
,
1577
):
hetten solches [etzlich ding] der pfretzschner vnd Michel ott gestoln, eins theils vorkaufft, das vberig der Edl man bekommen.
Bachmann u. a., Volksb. (
alem.
,
15. Jh.
):
O Renwart, myn kint, syd ich dich funden han, so bin ich einsteyls myns leids ergecz.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, zu
1550
):
haben des kaisers alcaldo ob 20 Spänier lassen fahen, die ains tails in des kaisers gefengknus [...] und ains tails in die Eisen, der stat gefengknuͤs, legen lassen.
Grosch u. a., a. a. O.
233, 26
;
Vgl. ferner s. v. .