gebenedeien,
V.
Belegblock:
Dornach sso geschuff ouch got die vogel gross unde kleyne yn den lufften [...] unde gebenedeite sie do.
do hiss sy got widder uss geen unnd gebenedigete sy.
3.
›jn. durch einen religiösen Gnadenakt auszeichnen, erheben; jm. einen besonderen Gnadenstatus verleihen‹, meist auf Maria, auch auf andere Menschen bezogen; vereinzelt von Qualitäten (wie z. B. der Armut) gesagt, dann: ›etw. über etw. anderes herausheben, würdigen, auszeichnen‹.Belegblock:
Gegrüezet si ir werder nam | und ir gebênediter stam.
du Holt selige [maria], der herr ist mit dire. | Du bist gewenedeit, glaub mire.
Nu nim sine vertieffete miltekeit [...] und ouch sine gebenediete armuͦte: himelrich und ertrich waz sin.
kumment ir gebenedieten mins vatter, enpfohent daz riche.
Die sie fasten williclichen, die sind gebenedeiet von dem herren.
du gebenedyete [Maria] die zyt ist vorhanden, das dich din son vß diser wellt wil nemen.
gleichwie der gebenedeyte JEsus in seinem Leyden alle Pein gern angenommen.