gebot(s)brief,
der
;–/-e
, auch -Ø
.1.
im alttestamentlichen Judentum: ›Gebetsriemen, Zettel mit den 10 Geboten, Denk-, Merkzettel‹; Zur Sache:
Lex. d. Mal.
f.6, 2110
Belegblock:
2.
›Brief, Urkunde mit einem obrigkeitlichen (meist kaiserlichen) Gebot; schriftliches Mandat‹; Belegblock:
umb hilff hoch und ernstlich bei mercklichen penen ersucht und ermant hatt, wie das seiner k. mt. gebottbrief an einen erbern rate und die lehenmann deßhalb ußgegangen clarlichen besagen.
demnach ließ der keiser von newen abermals an churfürsten und fürsten, stet und ander verwante des reichs gebotsbrief ausgien.
derhalben ain rat sie durch ire versigelte gebotsbriefe bey iren aiden und pflichten vermant hette.