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geheben,›sich gebärden, verhalten, benehmen, fühlen; jammern‹.
Syntagmen
refl., mit adverbialer Ergänzung (häufig: übel
) oder Gen. d. S.Belegblock:
wie sich herr Brissonetus so gar vbel gehub / schwamm der Koͤnig Anataster vnnd seine deucherlein auff dem Wasser.
[todter Coͤrper] bey welchem Flavius noch saß vnd sich sehr vbel gehub.
sie must im 60 ₰ geben irs lons. sie legt sich auf die pank und gehub sich ubel.
zehant lies Allexander einen grossen schrey und gehuͦp sich übel.
Was beduͤt das, da sich die Seel also uͤbel gehebt und weinet ab der kleinen Straff?
Des sich dann der mann [...] so gar übel geheben thuͦt / sein klag von tag zuͦ tag mert.
Der knab gehuͦb sich fast uͤbel.
daß er sein weib on wissen und willen irer mutter und freunt genomen hette, dessen sich ir mutter übel gehebt.
wie aber sich der fürste rîch | von Brûneswîc gehüebe.