gehugnis,
›Gedächtnis, Erinnerung, Andenken, Gedenken‹;
vgl. .
Im mittleren Frnhd. auslaufend; Texte religiösen und didaktischen Inhalts.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .Belegblock:
ummer zu dem lezzesteme gebede des godes dinstes sal man gehugnisse dun aller der die uz sint.
nu sulle wir zihin den vadir mit sinir gewalt in unse gehucnisse.
di meitliche kuscheit ubir trit gewisse | menschlicher natur gehugnisse.
Ich bite got, das er din gehvgnisse von minem herczen vertilige.
des haben sie ein gut / gehugnusse.
Das wort Zacharias das betútet als vil als an Got gedenken, Gotz gehúgnisse.
Der tot in allen messen ernuwert wurt in der gehvgnisse vnd gedengnisse.
Wie der erste flus des burnen zieret das gehúgnisse.
nu mercht wez: | seint er ist ein abent dez | der seu all beschaffen hat | der gehugnuͤzz man begat.
Vorarlb. Wb.
1, 1093
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