geisterei,
die
.
– Vorwiegend in Texten Luthers in den Auseinandersetzungen der Reformation.
›geistliches Wesen; falsche Lehre, bes. das Treiben der (vom Teufel angestifteten) Schwärmer‹;
vgl.  6.

Belegblock:

Luther, WA (
1544
):
der Teufel durch seine Rottengeister, rumpeler, polterer und Stoͤrer alles zurruͤttet und verderbt beide, in eusserlichem und weltlichem regiment und wesen, und inwendig in der Menschen hertzen, die er mit seiner geisterey gar wahnsinnig und verdustert machet.
Ebd. (
1544
):
Denn solt euch der Teufel selbs recht angreiffen mit falscher lere und Geisterey.
Dietz, Wb. Luther .