geistlichkeit,
geistlichheit,
die
;-Ø/-en
.Belegblock:
von der gelicheit der geistlicheit so neiget und wider búget sich der geist wider in den ursprung.
Er [sanct Paul] waz enzukt noch der geistlicheit, er beleib noch der selicheit.
Voc. Teut.-Lat.
k jr
; 2.
›geistliches Wesen; christliches, geistliches Leben; Geistlichkeit, Religiosität, Frömmigkeit‹; Syntagmen:
christliche / eit(e)le / evangelische / gemeine / grosse / unnütze / ware g
.Belegblock:
Ein mentsche der da get in geistlicheit | Mit worten odir ergebenheit | Durch eine dure die enge ist.
Dÿ kristliche geistlickeitt vorthúmbt ehbrechen mit gleicher eÿgenschafft Jn beÿden geslechten das ist Jn man vnd weibe.
sie neret di geistlickeit | mit gehorsam, armut unnd kuscheit. | disse dry di geistlicheit behalden | unnd brengen sy zu ewigen salden.
Jn der ersten wirt des menschen gemuͤte formiret zu redligkait oder vernunfft / Jn der andern / zu gutte͂ sitten / Jn der dritten / zu geystligkait oder heyligkait.
Bhalt euch ewr predig und ablaß, | Das zimbt ewr geistligkeit vil baß.
Honorius was an allen sitten und geistlicheite wol glich sime vatter dem ersten Theodosio.
Worumb der geist die erlogen geistlicheiten erdichtet zuͦ seiner erloͤsung.
daß man in aller welt von ir hat wissen zuͦ sagen von solcher grosser gaistlichait.
Im ainen [closter] warent andechtig herren, im andern gaistlich sälig jungfrowen; won in beiden clöster lept man nach gotz lob und behaltnus aller gaistlichait.
Gar wenig yetz jnn kloͤster gont | [...] Vnd hant der geistlicheit nit acht.
Noch ist ein gschlecht vor handē die sich also gar der geistlikeit verknüpfft vnd verbunden haben / das sy [...] in keinen weg die geistlikeit moͤchten von inen thuͦn.
bragmanni, die sint wunderleichen schoͤn geziert mit gaistleichait.
als Augustinus erczaygt in dem puͦchh von der waren geystleichkait.
sant Gregorius der gros pabst, lobt si vast umb ir geistligkait und weishait willen.
Wend das ist ain vnücze geistleichhait die da manngel ist der parmhercikhait.
Belegblock:
Hayt landtgreeff Herman dye froemen | Geystlycheyt dayr laissen komen | innich vur sent Quiryns altayr.
Auch czihen wir us yn dieser saczunge unsere probistige unde closter czuͦ dem Sehe mid aller geistlichkeit doselbis.
gerechtickeiten, dye sye [...] bye der geistlickeit, prelaten, grafen, herren, steten, mannen, burschaft haben.
Was sunst ain rat der gaistlichaite und irer guter halben beschlossen hett.
da reit er mit 16 Pferden wie ein Graff und het kein Uffsehen uff die Geistlicheit.
in kainerlai weise zimet ine, uß dieser gaistlichait zuͦ gane.
welcher ein eheman ist, der ist weltlich und nit beruft aus dem geist; und welcher ein eheman ist, der ist der geistlicheit nimmer undterworfen.
So gang, berüff von stund hie har | Die gschriffttgeleertten vnd geistlicheitt, | Damitt ich erfar den waren bscheid.
das hat ain grosse underschaid, | besunder an der gaistlichait, | durch ungeleichs in dieser welt.
das heilig römische reich in abfal bracht ist worden durch anrichtung der römischen geistlikait.
ob dy geystligckhait und adl umb die stett gesessen profanndt zu innen einlegen wollten.
der seelgerait und annderer artigkl halben die geistlichait betreffendt.