geklagen,
V.
›um etw. klagen; jm. klagend etw. mitteilen, anzeigen‹.
Syntagmen:
mit Dat. d. P. und Akk. d. S.

Belegblock:

Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
127, 15
(
rhfrk.
,
um 1435
):
das sye kumme zü dem babest vnd yme jr grosse sunde geclagen / die sye begangen hat.
Lauchert, Merswin (
els.
,
1352
/
70
):
ich moͤchte es ŏch keinen menschen weder gesagen noch geclagen.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
810, 24
(
els.
,
1362
):
Daz leit sú alles gedulteclich vnd geklaget niemernút dem herren.
Karnein, Salm. u. Morolf
87, 5
(
srhfrk.
, Hs.
um 1470
):
du machest dir selber laster und schande. | ich gibe dir min truwe, | du gedarest mir es niemer geclagen.
Päpke, Marienl. Wernher (
halem.
,
v. 1382
):
Wan niement im dú mære | Mit rechter warhait kunde gesagen | Noch gezaigen noch geklagen | Wer dar an schuldig was.