geldschlund,
der
.
Schimpfwort in den Auseinandersetzungen der Reformation: ›Geldfresser, habgieriger Mensch‹;
zu
geld
(
das
) 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
geldnar
.

Belegblock:

Luther, WA
22, 192, 21
(
1544
):
sonderlich der grosse Ratten koͤnig zu Rom mit seinem Judas beutel, der ist erst der geltschlund.
Sachs
7, 89, 14
(
Nürnb.
1531
):
laß lauffen den geltschlundt.
Ebd.
19, 125, 41
(
1562
):
Und ist darbey frisch und gesund, | Denn ein mechtig reicher geltschlund.
Dietz, Wb. Luther
2, 61
.