geleitgeld,
auch
geleitesgeld,
geleitegeld,
das
;-es/
auch -Ø
.›Zahlung für (landesherrlichen) Schutz bei Benutzung von Straßen, Warentransporten; Schutzzoll‹;
Gehäuft urkundliches Schrifttum, Wirtschaftstexte.
Syntagmen:
das g. einnemen / kriegen / zalen
.Belegblock:
von dem geleitgelde uff der Weysel, das unser herre konig sulde den huufelewten czur Mewa czugesaget haben.
und ouch alle kouflude schuͧren und beschirmen sullen [...] vormitz doch deme geleidesgelde, daz man uns davon schuldig ist.
Von geleidt geldt, von kommer geldt, von friedden zu gepieten 1 albus geburt eim schulteßen.
als er sin geleydegeld syme zolner zuͦ Dilnheim gegebin hatte.
Zoll, Mawt, gleidgeldt ist uberal.
wie sy sie umb soͤlich geleit gelt nach aller ir notdurft versichern vertroͤsten und besorgen soͤllen.
ze rosslon Hans Ichern gelait gelt gen Nürtingen und gen Kirchen zu den verwesern mins herren von Wirtemberg.
Die glaitgelt sollent ab sein, ain jeder herr sein land und glait frei halten.
zu Bischldorff zalt man auch glait gelt, helt man damit zapf maut durch daz gantze jar.
das durch sy bezogen gleitgelt alhar gebracht.