gelink,
Adj.,
gelinks,
Adv.
›link, linksseitig‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  1,  1,  1.
Gegensätze:
(Adj.) 3.
Syntagmen:
der linke arm / fus / ort, die linke brust / hand
meist ›Seite‹ /
seite / wange
.

Belegblock:

Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1452
):
der künigin stuͦl was auf der gelingken seiten.
Ebd. (
schwäb.
,
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
so müessend sy das sacrament mit der gelincken hand niessen.
Ebd. (
schwäb.
, zu
1560
):
hab er das jung kind an die erd geworfen und mit dem glincken fueß in des kinds rechts seitlin gestoßen.
Sappler, H. Kaufringer
11, 139
(
schwäb.
, Hs.
1464
):
er graif im in das glingge wang.
Brandstetter, Wigoleis
217, 3
(
Augsb.
1493
):
vnd hielt sein schwert in der rechten hand vnd sein pferd bey dem zigel mit der gelincken.
Fischer, Eunuchus d. Terenz (
Ulm
1486
):
Auff der glingken sytten den text in der groͤssern geschrifft. Und auff der gerechten sytten die gloß in der klainern geschrifft.
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 117
;
Bad. Wb.
2, 355
;