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gelosen,
V.;
zu
mhd.
lôsen
›los sein, werden‹
().
›jn. / etw. los werden, einer Sache entledigt, überhoben werden; verloren gehen‹.
Syntagmen:
mit Gen. d. P./S.

Belegblock:

Neumann, Rothe. Keuschh.
4585
(
thür.
,
1. H. 15. Jh.
):
van der straffunge erhebet sich das | das si di fromen affterkosen, | uff das si der straffung gelosen.
Ebd.
4200
:
mit eime fremden manne nicht sitze! | sin wort werden des fures hitze | unnd mochten din hertze enzuͤndin. | das du dich zu ym must gefrinden; | unnd enkundest sin danne nicht gelosen.
Mone, Adt. Schausp. (Hs. ˹
omd.
,
1391
˺):
daz sye nimmer keyn wort | gesprechen hynnen vort, | soe gloube wir in ere schande | und gelosen der muͤdinge in unserme lande.
Schles. Wb.
1, 392
.