gelt,
seit dem 14. Jh. belegte formelhafte Wendung, mit der man sich der Zustimmung eines anderen vergewissern will: ›nicht wahr?‹ als Kontaktsignal.
Vorwiegend wobd. belegt.
Belegblock:
Gelte, du wellest mich erslahen also du gestern dete des küniges knecht.
Das sie geben follen kragen, | Gelt wa sie darnach weiter klagen. | Wan ir kasten ist gefült.
Gelt, du hast einmal das Mul uffgethon.
Gelt [...] ir habt ewren mann funden / so euch kan unnd waißt zuͦ entschaiden.
Gelt, ich mache dich aber klagen.
Ebd.
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: Gelt, ich werd dich also an griffen, | Das du mir nit mugist entwichen.
O he, was wunders ist vorhanden? | gellt, der verräter syg erstanden.
wer Geld hat / gelt er hat alles?