geschünden,
V.;
zu
mhd.
schünden
›antreiben‹
().
›etw. bewirken‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (V.) 1.
Syntagmen:
geschünde
›Antreibung, Reiz, Verführung‹.

Belegblock:

Niewöhner, Teichner
723, 43
(Hs.
4. V. 15. Jh.
):
das er ander tewfel vier | nem an sich und kam zuͤ mir, | ob sie all geschunden mochten, | das sie mich herwider brachten | als ich ee gewesen bin.
Nyholm, Füetrer. Gralepen
142, 2
(
moobd.
,
1473
/
8
):
Umb das der helle hunde gund si vil ser zu hassen, | tag, nacht und alle stunde wollt er si args geschuͤndes nicht erlassen.