geschnorre,
das
;
-s/–
.
›aufrührerisches Gemurmel, Gemurre; Getöse‹.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. ,  23.

Belegblock:

Anderson u. a., Flugschrr.
19, 7, 32
([
Eilenb.
]
1524
):
deß gleychen habe͂ die Roͤmer [...] die gantze werlt / alle von der grundsuppen vnd yres geschnorres / wegen / also gantz iamerlichen verwustet.
Schneider, Pont. u. Sid.
165, 28
(
rhfrk.
/
mosfrk.
,
2. H. 15. Jh.
):
Domit liessen sie lauffen die eyne vber die ander vnd wart das groste gekrisch vnd gesnore vn den luten, von den perden vnd von den besunen.
Schade, Sat. u. Pasqu. (o. O.
1542
):
Daß ir still seit und schweiget all, | Macht kein getümmel noch gemur, | Kein wemerleichen und geschnur!